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Eine kurze Begegnung beim Tierarzt

Im Warteraum eines Tierarztes begegnete mir ein süßer aber trauriger Yorkie mittlerer Größe. Der Raum war voll mit zwei großen und drei kleineren Hunden sowie einigen Katzen. Der kleine „Max“ war total verängstigt, zitterte, hechelte und weinte.

Ich liebe Tiere – unter anderem, weil ich sie immer gut verstehe – im Gegensatz zu Menschen. Das gebe ich ehrlich zu: Menschen verstehe ich oft nicht – so wie heute …

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Der arme Hund hatte Angst!

Der arme Kleine hatte Angst, er war total gestresst, wurde aber komplett von seinen Menschen ignoriert.

Zwei Frauen und zwei Kinder schenkten ihm überhaupt keine Aufmerksamkeit und schoben ihn immer wieder beiseite. Nur wenn der kleine Max an den Beinen leicht kratzte, um hochgenommen zu werden oder lauter fiepte, wurde er grob zurückgestoßen und musste auf den kalten Fliesen immer wieder Platz machen.

Die zwei Frauen sprachen und befassten sich nur mit den Kindern und noch mehr mit ihren Smartphones. Sie bemerkten nicht mal, dass er sich in seiner Leine verheddert hatte und eine Zeitlang mit erhobener Vorderpfote stand bzw. humpelte.

Stress durch die ungewohnte Umgebung

Die Gerüche, die Geräuschkulisse und die ungewohnte Umgebung machten ihm sehr zu schaffen. Er hörte nicht auf zu zittern und zu weinen. Er suchte ständig den Blickkontakt zu seinen Menschen und wurde nicht beachtet.

Aus lauter Verzweiflung sprang er irgendwann auf den Schoß des einen Kindes. Er schaffte es nicht ganz und knallte seitwärts auf die Fliesen. Daraufhin ruckte eine der Frauen unsanft an der Leine und zischte ein scharfes „Platz!“ und „Sei ruhig, das reicht jetzt aber!“.

Lautlose Kommunikation, mentales Gespräch

Ich rief ihn lautlos und unsere Blicke trafen sich: Ich vermittelte ihn, dass ich ihn verstehe. Ich erklärte ihm, dass Menschen oft mit ihren Gedanken ganz woanders sind und Dinge nicht wahrnehmen.

Es entwickelte sich ein kurzes mentales Gespräch zwischen uns. Zuerst staunte er, dass ein Mensch auf dieser Art und Weise mit ihm kommunizierte und ihn auch verstand, denn egal, was er versuchte, seine Menschen verstanden ihn nie.

Er teilte mir mit, dass seine Menschen selten Zeit für ihn hätten und manchmal sogar vergessen würden, ihn zu füttern.

Selbst sein langes Haar wurde geschoren, damit keine Fellpflege mehr nötig sei. Seinem schönen Haarkleid und den „Bürstenmassagen“ trauerte er heute noch nach. Die Kurzhaarfrisur fand er grässlich und sein Körper habe Schwierigkeiten, seine Temperatur zu regeln und den Wetterveränderungen anzupassen.

Die Gedanken seiner Menschen seien wirr und voller „Zeug“, das er nicht versteht. Er sagte zudem, dass die Fliesen kalt seien. Außerdem wusste er nicht, warum er hier sei und das machte ihm Angst.

Keine Versprechen…

Ich konnte ihm nichts versprechen. Ich konnte ihm nicht sagen, dass alles gut werden würde. Ich bot ihm lediglich meine „Herzensenergie“ an und er nahm sie dankbar an. Es gab ihm Wärme und stärkte ihm zugleich. Daraufhin wurde er ruhiger und hörte auf zu zittern. Zumindest bis am anderen Ende der Leine wieder grob geruckt wurde, als die Menschen sich auf den Weg in den Behandlungsraum machten.

Es bricht mir das Herz, Zeugin derartiger Szenen werden zu müssen. Ich finde es schlimm, mit ansehen zu müssen, wie Menschen ihre Tiere behandeln, unachtsam und ohne Spur von Empathie, Mitgefühl und Liebe.

Meine Lösung ist die Liebe: In solchen Situation nehme ich Kontakt zu dem Tier auf und biete ihm viel Licht und Liebe an. Mehr kann – und darf – ich nicht machen. So schwer es mir fällt, muss ich respektieren, dass es seinen Weg ist und dass er sich gerade diese Menschen ausgesucht hat …

Allerdings bin ich immer sehr glücklich, wenn mir die Tierkommunikation so schnell und einfach hilft, eine solche Situation ein kleines Bisschen erträglicher für ein Tier zu machen. Auch wenn es nur ein paar Minuten sind, wie in diesem geschilderten Fall, in dem der kleine Hund von seiner Angst abgelenkt war.

Gleichzeitig muss ich aber auch damit leben, seine Grundtraurigkeit und seine Verzweiflung zu spüren. Seine Lebensaufgabe bei diesen Menschen ist eine sehr große Herausforderung!

Was würde DEIN Tier sagen?

Wenn Du das wissen und Deinem Liebling die Möglichkeit geben möchtest, sich auszusprechen, dann schicke mir eine E-Mail an: Info@Tierstimmung.de
Ich freue mich auf Dich und Dein Tier!

8 Kommentare
  • Tanja

    Antworten

    31. Januar 2023 at 11:57

    Mir ist es auch schon so ähnlich gegangen.. ich bin in einem Café einem Hunde-Halter-Gespann begegnet, in dem der Hund nicht sehr liebevoll und nicht sehr nett behandelt wurde und es brach mir fast das Herz.. Der Hund war unendlich traurig und betrübt..
    Ich hab dem Hund (und dem Herrchen) dann einen „Hundeengel“ mit auf den Weg gegeben, der ihn bei seiner Aufgabe und in seiner Situation begleiten und unterstützen sollte..
    Und tatsächlch bin ich den beiden ein paar Wochen in dem gleichen Café wieder begegnet – in völlig veränderter Situation..
    Das Herrchen war zugewandt und liebevoller.. der Hund strahlte und war wirklich zufrieden..
    Und hat sich bei mir für die Unterstützung bedankt..
    Es kann also helfen, wenn man in so einer Situation gute Gedanken und Liebe mitgibt.. auch wenn es nicht immer leicht fällt 🙂

  • Helen Michel

    Antworten

    31. Januar 2023 at 11:57

    Liebe Stéfanie, mir kamen die Tränen, ob der Geschichte mit dem traurigen Hund. Wie oft sehe ich solche Szenen und würde den Menschen am liebsten eine Predigt halten, was sie ihrem Tier für ein Leid zufügen… Auch wenn das für Sie anscheinend nicht wahrgenommen wird. Ich bin einfach nur schockiert, wie viele Menschen sich Tiere anschaffen, ohne sich vorher bewusst zu machen, was für eine Aufgabe das ist.Vielen Herzlichen Dank für die kleine Hilfestellung, die du dem kleinen Hund geben konntest. Viel Kraft, für die nächte Tier Unterstützung, möge sie noch so kurz sein, ist sie dennoch im Moment bestimmt sehr hilfreich gewesen, für den kleinen Hund. Liebe Grüsse Helen

  • Melanie

    Antworten

    31. Januar 2023 at 11:58

    Tränen und ein liebes Dankeschön an Dich das Du dem Hund Liebe gesendet hast
    Ich finde es manchmal auch schwer zu sehen und nichts sagen zu dürfen und nicht helfen zu können oder unverstanden als „Spinner“ dargestellt zu werden
    Ok dann „spinn“ ich eben ?
    Ich bin ich und Tiere sind genauso wertvoll wie auch Blumen und alles was ist
    Danke Stefanie (ich schaff das mit dem Apostroph noch nicht)
    Alles Liebe und Danke das es Dich gibt

    • Stéfanie

      Antworten

      31. Januar 2023 at 11:58

      Danke auch hierfür Melanie!
      Manchmal ist es tatsächlich sehr schwer und es zu erkennen ist auch ein Teil des Wachstumsprozesses: Dafür helfen wir ganz viele anderen ?
      Und ja, für mich sind Blumen, Bäumen, Gewässer u. v. m. genauso wertvoll ?
      Vielen nochmals und schön, daß es auch Dich gibt! 🙂

  • Dorothee Lammers

    Antworten

    31. Januar 2023 at 11:58

    Oh…ich sitze hier und weine…wie oft habe ich das schon erlebt …es tut mir so leid das Menschen so sind…das Mitgefühl völlig fehlt…gut das er diese wunderbare Energie und Verständnis spüren durfte….dafür aus tiefen Herzen DANKE 💖 DANKE

  • Gustav Sucher

    Antworten

    31. Januar 2023 at 11:58

    Hallo, gibt es eigentlich auch Psychologen für Hunde? Die Hunde sollten schließlich auch ein glückliches Leben führen können. Aber gut, solange wir Menschen uns selbst noch nicht mal versorgen können. Wie kann man so den Hunden helfen, wenn wir selbst noch nicht Bescheid wissen. Vielen Dank für den super Blog zu Hunden!

    • Stéfanie

      Antworten

      31. Januar 2023 at 11:58

      Lieber Gustav,
      vielen herzlichen Dank für Deine netten Worte und für Deine Frage! 💖
      Wenn ein Mensch mit sich selber Probleme hat und seinem Tier nicht helfen oder nicht gerecht werden kann, hat er immer die Möglichkeit, sich Hilfe von Außen zu holen. Das ist ganz wichtig zu erkennen, daß wenn man in einer bestimmten Situation steckt oder verstrickt ist, man nicht in der Lage ist, diese Situation ganz neutral und objektiv einzuschätzen.
      Und noch dazu kommt: Nicht JEDER kann ALLES und zugleich GUT machen. Irgendwann stößt jeder an seine Grenzen. Es ist wichtig, diese zu erkennen und den Mut zu haben, sich von Dritten die nötige Unterstützung zu holen.
      Ob es den Beruf eines Hundepsychologen als solches gibt, kann ich nicht mit Sicherheit beantworten. Eins kann ich Dir aber aus langjähriger Erfahrung sagen: Der psychologische Aspekt fließt auf jeden Fall in jedem Tiergespräch ein, das ich führe, weil die Tiere die Möglichkeit haben, sich auf Seelenebene mitzuteilen. Ich gebe ihnen viel Raum dafür und es geht viel, viel weiter als „nur“ die Psychologie des Tieres zu beachten: Ich arbeite ganzheitlich zum Wohle der Tiere. 💖
      Alles Liebe für Dich und Deine Tierfreunde Gustav! 💖

  • Elma Keik

    Antworten

    31. Januar 2023 at 11:58

    Vielen Dank ,dass Du Dich seiner angenommen hast in dieser, für ihn, stressigen Situation 💖.

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